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CTH 480.1

Citatio: S. Görke – S. Melzer (ed.), hethiter.net/: CTH 480.1 (TX 15.02.2016, TRde 10.02.2016)



§16
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A1+2
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§16
123 -- [S]obald aben[ds] an jenem Tag eine Sternschnuppe fällt,
124 -- [b]ringt man die Gottheit [hinab zum Fl]uss.
125 -- Und v[or] dem Fluss [ … ] das zurki-Ritual [ … ] der Verfluchung des du[pš]aḫi- [ … ]
126 -- Dem Utensil der Königin opfert man [v]on Fisch und Lamm.
127 -- Und wer das Utensil der Königin beim Ritual hinten hält,19
128 -- ihm gibt man eine ḫašuwa[i]-Pflanze
129 -- und er zerkl[ei]nert sie.
130 -- Dabei aber [spricht? er] folgendermaßen:
131 -- „Wenn vo[r] der Gottheit irgendjemand (über den) Ritualherrn in Bosheit gesprochen hat,20
132 -- soll(en) jetzt in jenem Haus der Gottheit Verfluchung, E[i]d und Unreinheit wie die ḫašuwai-Pflanze werden21
133 -- und sie soll(en) wie die ḫašu[wai]-Pflanze ge[wa]chsen sein!
134 -- Und dann soll [n]iemand die üppige ḫašuwai-Pflanze [pfl]ücke[n]/[zerst]ampfe[n]22 können!“
Wort ist auf Rand geschrieben.
Wort ist auf Rand geschrieben.
Vgl. zu diesem Abschnitt auch HW2 Ḫ 469.
Vgl. HW2 Ḫ 469b: „Wenn v[or] der Gottheit irgendjemand über den Ritualherrn in böser Absicht gesprochen hat, ...“
Text Sg.
Die Ergänzung zu [wa]ršuwanz[i „pflücken“ nach S. Melzer. HW2 Ḫ 469b liest [pu]ššuwanz[i „zerstampfen“. Der Infinitiv von puššai- müsste aber eigentlich puššawanzi lauten.

Editio ultima: Textus 15.02.2016; Traductionis 10.02.2016